Christina Warinner, Archäologin mit Spezialisierung auf das Mikrobiom der Frühmenschen.

Exotische Nahrungsmittel

Die überraschende Erkenntnis, dass die Menschen an der Ostküste des Mittelmeers schon in der Bronze- und frühen Eisenzeit nicht nur Weizen, Hirse, Sesam und Datteln assen, sondern auch exotische Gewürze und Nahrungsmittel wie Kurkuma, Sojabohnen und Bananen, wurde am 21.12.20 als erstes in der Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht. Zahlreiche Medien griffen seither das Thema auf. Mitautorin des PNAS-Artikels «Exotic foods reveal contact between South Asia and the Near East during the second millennium BCE» ist Christina Warinner, die als Erste in prähistorischem Zahnstein nach Überresten von Bakterien und Proteinen suchte. Seit dem Jahr 2020 betreibt Christina Warinner zusammen mit dem Biotechnologen Pierre Stallforth in Jena, Deutschland, den innovativen Fachbereich «Paläobiotechnologie», der von der Werner Siemens-Stiftung finanziert wird. 

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Links

«Exotic foods reveal contact between South Asia and the Near East during the second millennium BCE», in: PNAS, 12.1.2021

«Was 3500 Jahre alter Zahnstein über unsere Vorfahren verrät», Der Spiegel, 3.2.21