WSS-Jahrhundertprojekt

100 Millionen Franken für ein neues Forschungszentrum

Die Werner Siemens-Stiftung (WSS) feierte 2023 ihr 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lancierte sie ein «Jahrhundertprojekt»: einen Ideenwettbewerb für ein WSS-Forschungszentrum, das Technologien für eine nachhaltige Ressourcennutzung erforscht und entwickelt. Ausgestattet wird es mit gesamthaft 100 Millionen Schweizer Franken für einen Förderzeitraum von zehn Jahren. 123 Ideenskizzen wurden eingereicht. Durchgesetzt hat sich das Projekt «catalaix: Katalyse für eine Kreislaufwirtschaft» von der RWTH Aachen.

Artikel zum Projekt

Das Projekt kurz erklärt

Zu ihrem 100-Jahr-Jubiläum lancierte die Werner Siemens-Stiftung (WSS) ein Jahrhundertprojekt: einen Ideenwettbewerb für ein WSS-Forschungszentrum «Technologien für eine nachhaltige Ressourcennutzung». Durchgesetzt hat sich das Projekt «catalaix: Katalyse für eine Kreislaufwirtschaft» von der RWTH Aachen. Es wird gesamthaft 100 Millionen Schweizer Franken für einen Förderzeitraum von zehn Jahren ausgestattet.

Der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten ist die wahrscheinlich grösste Herausforderung für die Menschheit. Energie, Luft, Wasser, Nahrung, Rohstoffe oder Lebensräume sind begrenzte Güter, die es sorgsam zu nutzen und zu bewirtschaften gilt. Die Wissenschaft kann und muss dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, welche die Vereinten Nationen als ihre 17 Sustainable Development Goals (SDG) definiert haben.

Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens möchte die Werner Siemens-Stiftung dazu ihren Beitrag leisten. Sie lancierte einen Ideenwettbewerb für die Gründung eines WSS-Forschungszentrums, das Technologien für eine nachhaltige Ressourcennutzung erforschen und entwickeln wird. Das WSS-Forschungszentrum wird für einen Förderzeitraum von 10 Jahren mit einem Finanzvolumen von insgesamt 100 Millionen Schweizer Franken ausgestattet.

Insgesamt 123 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz reichten ihre Ideen ein. Unterstützt von einem interdisziplinären Projektteam mit grosser Erfahrung in der Forschungsbewertung prüfte der wissenschaftliche Beirat die eingereichten Ideen. Auf seine Empfehlung wählten der Stiftungsrat und der Beirat der Familie sechs Teams mit ihren Forschungsideen aus, die mit jeweils einem WSS-Forschungspreis von 1 Million Schweizer Franken ausgezeichnet werden.

Ausgehend von ihren Ideen, entwickelten die sechs Preisträger jeweils detaillierte Konzepte für ein Forschungszentrum und präsentierten sie im Dezember den Gremien der WSS. Die Wahl fiel schliesslich auf das Projekt «catalaix: Katalyse für eine Kreislaufwirtschaft» unter der Leitung von Professorin Regina Palkovits und Professor Jürgen Klankermayer vom Institut für Technische und Makromolekulare Chemie an der RWTH Aachen.


Ausschreibungsunterlagen und Kontakt

Ausschreibungsunterlagen

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> Englisch (PDF)

 

Kontakt für Rückfragen

Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner
Projektleiter
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats
matthias.kleinernoSpam@wernersiemens-stiftung.noSpamch